Ja du hast richtig gelesen. Wetterbedingt hat der tsv-Zufikon den Maibummel vom Freitag, 31. Mai um eine Woche verschoben. Treffpunkt war um 17:45 Uhr beim Parkplatz Schule Zufikon. Um 18:00 Uhr bestiegen 25 Mitglieder ein Postauto, das auf der Matrix mit „Extrafahrt“ angeschrieben war. Der Chauffeur steuerte den Gelenkbus nach Ottenbach direkt bis vor die Reussbrücke. Dort am Flussufer warteten bereits die Pontoniere von Bremgarten auf uns. Nach kurzer Instruktion zum Ablauf einer Bootsfahrt war Schwimmwesten montieren angesagt. Pflichtbewusst haben die Pontoniere den richtigen und festen Sitz der Westen kontrolliert. In drei Gruppen aufgeteilt bestiegen wir bequem am Ufer die Boote. Coole Sache, der Wasserstand der Reuss war, der vergangenen Unwetter wegen, doch ziemlich hoch und hatte ordentlich Zug. Mit zwei Besatzungsmitgliedern pro Boot ging es nun motorlos Flussabwärts unter der Werd- und Rottenschwilerbrücke durch zu den Flachseen. Dort wurde das Wasser ruhiger. Nur auf einem Boot wurde es immer lauter. Man bespritzte sich gegenseitig mit Wasser und mit einem Glas Weisswein und Chips in der anderen Hand genossen wir mit teilweise gut angefeuchteten Kleidern die schöne und gemütliche Flussfahrt. Das hinterste Boot verlor gegen Bremgarten hin etwas den Anschluss und somit startete der Bootsführer den kräftigen Aussenborder und gab dem ordentlich die Sporen. Auch durften wir uns unter Anleitung selber kräftig in die Ruder legen. Kurz vor dem AEW-Stauwehr hielten wir backbordseitig am Ufer an. Nach kurzem Fussmarsch zum Pontoniermagazin genossen wir ein feines Nachtessen vom Grill mit allem erdenklichen Zubehör. Um ca. 22:30 Uhr verabschiedete sich das letzte Grüppchen, natürlich wie immer nimmermüde, in Richtung Stiefelchnächt-Bauwagen. Um Mitternacht kurbelte das Personal dann die Storen runter und liessen uns mit leeren Gläsern zurück. Mit einem kleinen Umweg über die Holzbrücke kamen wir noch am Hardys vorbei, wo noch rege Betrieb war. Dort genehmigten wir uns noch ein letztes Bierchen bevor wir uns endgültig auf den Heimweg machten.





